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Sie wissen nun, unter welchen Umständen Sie für Ihr Nebengewerbe Fördermittel beantragen können. In den meisten Fällen wird dies aber nur ein kleiner Teil der Finanzierung Ihrer Unternehmung sein. Wenn Sie neben Ihrem Eigenkapital und etwaigen Fördermitteln weitere Gelder benötigen, kommen Sie um das Kreditgespräch mit der Hausbank meist nicht herum. Doch wie groß sind eigentlich die Chancen für Nebengewerbetreibende, einen Kredit zu bekommen?
Grundsätzlich gilt, dass es nicht den geringsten Unterschied ausmacht, ob Sie Nebengewerbetreibender sind oder aber Ihr Geschäft hauptberuflich betreiben. In beiden Fällen sind Sie ein Unternehmer, der einen Kredit benötigt. Für die Bank ausschlaggebend sind in erster Linie die Kreditwürdigkeit und die Sicherheiten, die Sie ihr im Gegenzug für die Kreditvergabe bieten können.
Wenn Sie einen Kredit beantragen möchten, prüft die Bank insbesondere Ihre Kreditwürdigkeit (Lesen Sie jetzt zum Thema Bonität prüfen!). So ermittelt der Sachbearbeiter zum einen, ob Sie zahlungsfähig sind, also über entsprechende Mittel verfügen, und zum anderen, ob Sie zahlungswillig sind, also beispielsweise in der Vergangenheit Ihren Zahlungsverpflichtungen immer pünktlich nachgekommen sind. Sie müssen dazu verschiedene Unterlagen einreichen, beispielsweise Gehaltsabrechnungen, den letzten Einkommensteuerbescheid, Informationen über die monatlichen Ausgaben und den Vermögensstatus.
Ehe Sie sich aber für eine Finanzierung entscheiden, sollten Sie sich zunächst mit einigen Vorüberlegungen tragen:
Wenn all diese Fragen geklärt sind, haben Sie die richtige Basis, um Ihre Finanzierung zu klären.
Torsten Montag ist seit 2004 als Chefredakteur inhaltlich für das Gründerlexikon verantwortlich. Er ist regelmäßig Interviewpartner sowie Gastautor von Fachbeiträgen externer Medien zum Thema Gründung und Selbständigkeit. Bevor er gruenderlexikon.de gegründet hat, war er als Steuerfachangestellter und Betriebswirt ua. bei PwC und einer Steuerkanzlei in Thüringen tätig.