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Augmented Reality ist eines der Trendthemen, welches in allen Branchenbereichen Einzug hält, ob Medizin, Architektur oder Marketing. Laut einer aktuellen Studie der Deutschen Bank schafft es Augmented Reality bis 2020 seinen weltweiten Umsatz von zur Zeit 500 Millionen Euro auf 7,5 Milliarden Euro zu steigern. Der deutsche Markt gilt dabei als Hoffnungsträger hinsichtlich spezialisierter Anwendungen, die weit über spielerische Formate hinausgehen.
Der Terminus “Augmented Reality” beschreibt die erweiterte Realität mittels digitaler Zusatzinformationen. Mit dieser Technologie können Sinneswahrnehmungen erweitert und Dinge zum Leben erweckt werden. In Deutschland sind laut Deutsche Bank Research Spezialanwendungen von besonderem Erfolg gekrönt. Zu ihnen zählt auch der Einsatz von Augmented Reality in der Werbung. Die großen Konzerne haben sich dieser Marketing-Innovation bereits angenommen.
Das Suchmaschinenunternehmen Google entwarf die Google Glasses in einem Forschungsprojekt, durch welche die Umgebung des Brillenträgers in Echtzeit mit 3D-Informationen angereichert wird - ob Auskunft über das Wetter oder die Sehenswürdigkeiten in der Nähe. Doch Augmented Reality ist mehr als nur eine Brille mit integrierter Kamera.
Die Projektionsfähigkeit und Echtzeitaktualität dieser Technologie nutzte auch IKEA, indem Kataloge mit digitalen Informationen hinterlegt wurden und so 3D-Modelle der Möbelstücke in jedes mögliche Zimmer projiziert werden konnten.
Zunächst war Augmented Reality nur ein Thema für die großen Konzerne. Nun wird die Technologie, die als “The Future of Advertising” gilt, auch für Start-ups umsetzbar, so allbranded. Durch die Kombination von Werbeartikeln mit der AR-Innovation lässt sich schon in wenigen Schritten eine animierte Markenwelt integrieren, die große Werbewirkung zeigt. Werbeartikel werden für gewöhnlich mit einem Logo bedruckt. Wird dieses Logo als Erkennungsmarker verwendet und über eine App in Verknüpfung mit der Smartphone- oder Tabletkamera eingescannt, beginnt das Augmented Reality-Erlebnis für den User.
Für eine erweiterte Welt kann mittels AR eine emotionale Animation aufgerufen werden. Das Logo kann zum Beispiel eine überraschende Interaktion mit dem Smartphonenutzer auslösen. Gleichsam können auch Videos oder Bilder durch das Scannen des Logos aufgerufen werden, Filialstandorte geografisch geteilt, spezielle Sonderangebote beworben oder der Onlineshop geöffnet werden.
Werbeartikel sind – da sie zumindest den haptischen und visuellen Sinn ansprechen - sehr wirkungsvoll. Mit Augmented Reality werden Werbeartikel wie Taschen, Lanyards, Powerbanks oder aber Tassen zusätzlich aufgewertet. Denn Augmented Reality bedeutet nicht nur Emotion und Interaktivität, sondern auch Nutzwert für den Anwender. Aus der innovativen Verknüpfung von Werbeartikeln und Augmented Reality kann man von erhöhten Werbewirkungen ausgehen.
Für Gründer kann die Anwendung dieser Werbeform Wettbewerbsvorteile und eine dauerhafte Marken- und Produkterinnerung heißen. Gleichzeitig wirkt die Anwendung von Augmented Reality auf den Bekanntheitsgrad ein.
Zusatzinformationen zum Unternehmen werden in einer aufmerksamkeitsstarken Form verbreitet, wodurch wiederum virale Effekte ausgelöst werden. Augmented Reality ist nicht mehr nur ein Zukunftsmarkt für Großkonzerne. Durch die Kombination mit Werbeartikeln wird die Technologie für Gründer zu einer differenzierenden Werbung mit WOW Effekt.
Torsten Montag ist seit 2004 als Chefredakteur inhaltlich für das Gründerlexikon verantwortlich. Er ist regelmäßig Interviewpartner sowie Gastautor von Fachbeiträgen externer Medien zum Thema Gründung und Selbständigkeit. Bevor er gruenderlexikon.de gegründet hat, war er als Steuerfachangestellter und Betriebswirt ua. bei PwC und einer Steuerkanzlei in Thüringen tätig.