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Kleine Ursache, große Wirkung: Sie machen nur einen kleinen Fehler, doch dieser kann verheerende Folgen haben. Man denke nur an die Broschüre eines Grafikdesigners mit einer Auflage von 20.000 Exemplaren, die wegen eines übersehenen Tippfehlers noch einmal gedruckt werden muss. Oder die Angestellte eines Anwalts, die durch ein Fristversäumnis einen Vermögensschaden verursacht.
Können Sie absolut sicher sein, dass solche Fehler in Ihrem Betrieb nicht auftreten können? Wer Fehler nicht sicher ausschließen kann (und wer kann das schon?), sollte für solche Schadensfälle vorsorgen. Schadenersatzforderungen von mehreren hunderttausend Euro zahlen die wenigsten Unternehmer aus der Portokasse. Die deutlich einfachere Lösung, die Ihnen das gute Gefühl der Sicherheit gibt: Mit einer Berufshaftpflichtversicherung sichern Sie sich gegen typische Risiken in Ihrer Branche oder Berufsgruppe ab.
Die wenigsten Unternehmer beschäftigen sich aktiv mit den alltäglichen Risiken, denen ihr Betrieb ausgesetzt ist. Oft hat der Inhaber das Gefühl, dass nichts Großartiges passieren kann und er etwaige Schäden problemlos aus der Rücklage zahlen kann. Doch das Problem ist: Wenn etwas passiert, übersteigen die Schäden die finanziellen Möglichkeiten schnell. Beispiele für typische Schäden in der Berufshaftpflichtversicherung:
Je nach Branche oder Berufsgruppe kommt das Risiko von Personen- und Sachschäden hinzu. Beispiel: Ihr Mitarbeiter lässt ein Kabel liegen. Ihr Geschäftspartner stolpert und bricht sich das Bein (Personenschaden). Das Notebook, das er in der Hand hatte, wird irreparabel zerstört (Sachschaden). Er muss hohe Kosten aufwenden, um die auf der Festplatte gespeicherten Daten wiederherstellen zu lassen (Vermögensfolgeschaden infolge eines Sachschadens).
Jeder Unternehmer ist in der Haftpflicht, wenn er Dritten einen Schaden zufügt. Je nach Rechtsform kann sich diese Haftungunbeschränkt auf das gesamte Vermögen erstrecken – also auch auf das Privatvermögen. Die Berufshaftpflichtversicherung unterstützt Sie dabei, dieses Risiko abzumildern, denn sie springt für berechtigte Ansprüche ein, wenn Sie anderen einen Schaden zufügen.
Ursprünglich war die Berufshaftpflicht eine reine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung. Heute wird die Haftpflichtversicherung häufig mit weiteren Bausteinen kombiniert, sodass auch Sach- und Personenschäden sowie Vermögensfolgeschäden abgedeckt werden.
Die Berufshaftpflichtversicherung finden Sie im Netz unter verschiedensten Bezeichnungen, die sich oft auf den Beruf oder die Branche beziehen. Hinter einer IT-Haftpflicht, einer Apothekerhaftpflicht oder einer Anwaltshaftpflicht verbirgt sich immer dasselbe Produkt: eine Haftpflichtversicherung, jedoch angepasst an die besonderen Anforderungen des jeweiligen Berufs (etwa in Hinblick auf die Höhe der Versicherungssumme oder individuelle Risiken der Berufsgruppe).
Unabhängig davon, ob sich die Berufshaftpflichtversicherung nur auf Vermögensschäden oder auch auf Personen- und Sachschäden bezieht, sind die grundsätzlichen Leistungen identisch:
In beiden Fällen tritt die Versicherung an Ihre Stelle, sodass Ihnen keine Kosten entstehen – abgesehen von einer etwaigen Selbstbeteiligung.
Vermögensschaden-, Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung – fragen Sie sich, welche Absicherung für Sie die richtige Wahl ist? Tatsächlich lässt sich diese Frage gar nicht so leicht beantworten, denn sie ist nicht nur von Ihrem Risikoprofil abhängig, sondern auch von den Tarifen der Versicherer. Grundsätzlich lassen sich die drei Varianten folgendermaßen unterscheiden:
Die Berufshaftpflicht und die Vermögensschadenhaftpflicht sind zunächst auf den ersten Blick identisch. Besonders wird die Berufshaftpflicht dadurch, dass ihre Basis, der Schutz vor Vermögensrisiken, durchweitere berufsbezogene Versicherungen ergänzt werden kann. So kann eine Media-Haftpflichtversicherung für Freiberufler etwa um eine Eigenschaden- und Vertrauensschadenversicherung ergänzt werden. Ärzte profitieren bei der Ärzte-Haftpflichtversicherung von einer Nachhaftung, die Ansprüche selbst im Ruhestand noch ausgleicht. IT-Dienstleister wählen einen Tarif für ihre Berufsgruppe, der Bausteine einer Cyber-Versicherung enthält.
Viele Versicherte kombinieren die Berufshaftpflichtversicherung mit der Betriebshaftpflicht und erhalten so einen weitreichenden Versicherungsschutz über alle Schadensarten hinweg. Beim Spezialmakler exali etwa wählen Sie zunächst die zu Ihrem Beruf oder Ihrer Branche passende Berufshaftpflichtversicherung und entscheiden anschließend frei, ob Sie den Schutz mit einer Betriebshaftpflichtversicherung, einer Cyber-Eigenschadenversicherung, oder anderen Bausteinen kombinieren möchten.
Jeder Unternehmer braucht einen Schutz vor Haftpflichtschäden. Ob nun jedoch eine Betriebs- oder eine Berufshaftpflicht die richtige Wahl ist, hängt von Ihren persönlichen Risiken ab. Gehen Sie einer beratenden oder prüfenden Tätigkeit oder einem Heilberuf nach (etwa Anwalt, Steuerberater oder Architekt), ist eine Berufshaftpflichtversicherung unverzichtbar, denn hier drohen schon bei kleinen Fehlern horrende Schäden. Aus diesem Grund ist die Haftpflichtversicherung auch unter anderem für einige Berufsgruppen gesetzlich vorgeschrieben, etwa:
Aber auch IT-Experten, Medienberufe, Heilpraktiker, Unternehmensberater, Übersetzer, Psychotherapeuten und viele weitere Berufsgruppen gehören zu den typischen Zielgruppen des Versicherungsschutzes. Sind Vermögensschäden bei Ihrer Tätigkeit unwahrscheinlich, sollten Sie sich hingegen genauer mit der Betriebshaftpflichtversicherung für Sie und Ihre Angestellten auseinandersetzen.
Kleine Unternehmen und Freiberufler sollten in jedem Fall auf einen ausreichenden Versicherungsschutz achten. Sie haben meist nicht das nötige finanzielle Polster, um Schäden notfalls aus der eigenen Tasche zahlen zu können.
Vermögensschaden, Sach- oder Personenschaden? Sie entscheiden, welchen Schutz Sie benötigen und stellen Ihre Absicherung mit einzelnen Bausteinen zusammen. Profitieren Sie von diesen Vorteilen:
Werfen Sie Ihre Sorgen über Bord und schützen Sie sich vor allen gängigen Risiken mit nur einem Tarif von exali.
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Sie können es sich vorstellen: So unterschiedlich die zu versichernden Betriebe und deren Risiken sind, so stark variieren auch die Kosten des Versicherungsschutzes gegen Vermögensschäden. Sie hängen unter anderem von diesen Faktoren ab:
Ein selbstständiger Buchhalter mit einem Jahresumsatz von 50.000 Euro zahlt beim Versicherer exali für eine Berufshaftpflichtversicherung nur 223,20 Euro pro Jahr. Ein Managementberater mit drei Mitarbeitern und 450.000 Euro Jahresumsatz muss jährlich 459,00 Euro einkalkulieren, profitiert zusätzlich aber von den Bausteinen Betriebshaftpflicht, Vermögensschadenhaftpflicht und Eigenschaden- und Vertrauensschaden-Versicherung. Möchte ein Webdesigner mit einem Jahresumsatz von 100.000 Euro seine wichtigsten Risiken abdecken, entscheidet er sich für eine Media -Haftpflicht mit einer Deckungssumme von einer halben Million Euro und muss mit Kosten von 405,00 Euro pro Jahr rechnen. [Stand: April 2022]
Wichtig: Ein direkter Vergleich der Kosten ist bei Berufshaftpflichtversicherungen durch die starken Unterschiede bei den Leistungen kaum möglich. Vergleichen Sie deshalb die Kosten der Versicherer immer in Hinblick auf die von Ihnen benötigten Leistungen und Deckungssummen, um ein unverfälschtes Bild zu erhalten. Und: Ein Vergleich kostet nichts ;-)
Welche Versicherungssumme zu Ihrem Unternehmen passt, hängt von Ihrem individuellen Risiko ab. Überlegen Sie, welcher Schaden im schlimmsten Fall höchstens entstehen kann. Auch wenn dieser Fall unwahrscheinlich ist, sollten Sie sich daran orientieren. Denn ist die Versicherungssumme im Vergleich zur Schadenssumme zu niedrig, müssen Sie den Rest des Schadens selbst bezahlen. Glücklicherweise wirkt sich die Höhe der Deckungssumme im Vergleich recht gering auf die Beitragshöhe aus.
Neben Ihnen als Unternehmer sind in der Berufshaftpflichtversicherung in aller Regel auch Ihre Mitarbeiter bis hin zum unbezahlten Praktikanten versichert. Besondere Vorsicht gilt jedoch bei Personen in Organ- oder leitenden Funktionen, etwa Geschäftsführer sowie Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder. Diese Angestellten trifft eine erhöhte Haftpflicht. Sie müssen sich deshalb mit einer Manager- oder D&O-Versicherung absichern, um ihre persönliche Haftung auszuschließen.
Im Regelfall tragen Sie Ihren eigenen Schaden selbst. Es gibt im Vergleich jedoch spezielle, leistungsstarke Tarife, die auch Eigenschäden umfassen, etwa Vertrauensschäden durch Mitarbeiter oder Vertragsstrafen durch die versehentliche Verletzung einer vertraglich vereinbarten Geheimhaltungspflicht. Legen Sie auf diese Absicherung Wert, prüfen Sie die Leistungen des Versicherers bis ins kleinste Detail.
Als nebenberuflich Selbstständiger benötigen Sie ebenfalls eine Berufshaftpflichtversicherung, denn die Versicherung Ihres Hauptarbeitgebers greift für diese Tätigkeit nicht. Wenn Sie zusätzlich zu Ihrem eigenen Unternehmen eine weitere Tätigkeit aufnehmen, etwa als Berater, müssen Sie diese gesondert versichern.
Sie können die Berufshaftpflichtversicherung als Werbungskosten oder Betriebsausgabe von der Einkommensteuer absetzen. Allerdings ist es nicht möglich, die Versicherungssteuer als Vorsteuer zu ziehen.
Für welche Art der Versicherung Sie sich auch entscheiden – langfristig kommen Sie als Freiberufler oder kleines Unternehmen mit Angestellten nicht darum herum, sich gegen Haftungsrisiken abzusichern, wenn Sie kein Russisch Roulette spielen möchten. Prüfen Sie genau, welche Risiken in Ihrem Fall überwiegen und wählen Sie durchdacht die ideale Variante aus. Dann müssen Sie sich zukünftig keine Sorgen mehr über etwaige Fehler machen und können im Schadensfall schnell reagieren.