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Schwebt das Risiko IT-Sicherheit immer wie ein Damoklesschwert über Ihnen? Natürlich denkt man sich, dass es eigentlich ganz weit weg ist. Datenklau, Spionage, Angriffe von Hackern oder DDoS-Attacken – das trifft doch nur große Konzerne, oder? Weit gefehlt: Umfragen zeigen, dass jedes zweite bis dritte Unternehmen bereits von Cyberkriminalität betroffen war – und das gilt nicht nur für große Firmen, sondern geht runter bis zum Soloselbstständigen.
Eine unbedacht geöffnete E-Mail, eine kleine Sicherheitslücke und schon sind die Angreifer im Firmennetzwerk. Dabei können horrende Vermögensschäden entstehen – nicht nur, weil vielleicht Ihre Website neu aufgebaut werden muss, sondern auch durch Datenschutzverletzungen, Datenverluste, Kosten für die IT-Forensik oder sogar Lösegeldforderungen. Schützen können Sie sich nur durch Vorbeugung – indem Sie Ihre IT-Sicherheit aufrüsten und die Risiken über eine Cyber-Versicherung absichern.
Ihr erster Schritt im Kampf gegen Internetkriminalität muss immer sein: Stellen Sie Ihre IT-Sicherheit möglichst gut auf! Das ist übrigens auch Voraussetzung für den Abschluss einer Cyber-Versicherung. Diese Maßnahmen etwa können selbst kleinste Unternehmen mit vergleichsweise geringem Aufwand und niedrigem Budget umsetzen, um ihre Risiken zu verringern:
Ein Datenleck oder ein erfolgreicher Hackerangriff kann für ein Unternehmen, auch wenn es sich nur um ein kleines Unternehmen handelt, zu einer finanziellen Katastrophe werden. Einer Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2018 wurde bereits jedes dritte Unternehmen Opfer einer Cyberattacke.
Aufgrund der zunehmenden politischen Unsicherheiten in Europa ist davon auszugehen, dass sich dieser Trend noch verstärkt. Selbst kleinere Unternehmen sind in den Fokus von kriminellen Cyberangriffen geraten.
Im Übrigen müssen insbesondere kleine Unternehmen sehr wachsam in Bezug auf ihre IT-Sicherheit sein. Einerseits verfügen sie nicht über das Kapital, um sehr komplexe IT-Lösungen zu implementieren. Andererseits kann ein solcher Angriff die Existenzgrundlage vernichten. Selbst wenn eine Cyberversicherung vorhanden ist, kann der Reputationsschaden mitunter nicht wieder gutgemacht werden.
Eine der grundlegendsten Sicherheitsvorkehrungen ist die Einrichtung eines VPN-Services (Virtual Private Network).
Schon gewusst? Eine Erhebung des Digitalverbands Bitkom hat ergeben, dass 2019 drei von vier Unternehmen in Deutschland von Spionage, Sabotage oder Datendiebstahl betroffen waren. Durch die Cyberrisken entstand ein Schaden von rund 100 Milliarden Euro.
Immer wieder hört man von Datenpannen bei großen Onlineshops, Hotelketten und anderen Unternehmen. Sie bemerken es schon: Dieses Problem macht selbst vor Großkonzernen nicht Halt, die sicherlich ein ausreichendes Budget für die IT-Sicherheit haben.
Ein prominentes Beispiel: 2020 sorgte das Technologieunternehmen Garmin für Furore. Hacker hatten das interne Firmennetzwerk komplett verschlüsselt. In der Folge funktionierten einige der Dienste des Unternehmens nicht mehr, etwa Geräte der Kunden sowie der Kundensupport selbst.
Der Kern der Sache ist: Sie verringern durch IT-Sicherheitsmaßnahmen zwar Ihre Angriffsfläche – sicher sind Sie deshalb aber noch lange nicht vor Angriffen auf Ihr System. Hacker durchsuchen täglich auf automatisierter Basis hunderttausende Websites im Internet, Firmennetzwerke und E-Mail-Server auf der Suche nach Sicherheitslücken – und werden leider nur allzu oft fündig, selbst bei bester Vorbereitung der betroffenen Unternehmen.
Was können Sie also tun? Sorgen Sie bestmöglich mit einer aktuellen IT-Sicherheitstechnik vor. Und schließen Sie eine Cyber-Versicherung ab, die Sie gezielt vor den bestehenden Risiken schützt.
Eine Cyber-Versicherung kümmert sich um jene Schäden, die in Zusammenhang mit der Überwindung der IT-Sicherheit durch Dritte entstehen, also etwa bei Datenpannen, Hackerangriffen oder Spionage. Im Gegensatz zu herkömmlichen Haftpflichtversicherungen schützt die Police nicht nur vor Forderungen Dritter, sondern deckt auch Ihre Eigenschäden ab. Sie geht somit über den Leistungsumfang einer reinen Haftpflichtversicherung deutlich hinaus.
Die Versicherung befriedigt berechtigte Ansprüche Dritter oder wehrt diese notfalls auch gerichtlich ab (passiver Rechtsschutz). So übernimmt sie etwa
Für die Fortführung Ihres Unternehmens ist der Ausgleich von selbst erlittenen Schäden durch den Versicherer ebenso wichtig wie die Übernahme von Haftpflichtschäden. Die Cyber-Versicherung trägt für Sie folgende Vermögensschäden:
Die folgenden Beispiele zeigen, in welchen Fällen die Cyber-Versicherung ihren Versicherungsschutz gegen Cyberrisiken entfaltet:
Ein Virus veröffentlicht sensible Kundendaten im Internet. | Durch einen Cyberangriff haben Sie keinen Zugriff auf wichtige Daten und Sie verpassen Fristen (Anwaltskanzlei z.Bsp.) |
Ein Trojaner verschlüsselt Ihre Daten. Die Freigabe erfolgt nur gegen ein Lösegeld. | Betrüger veranlassen fehlerhafte Bestellungen oder nicht gewünschte Überweisungen. |
Die Website wird gehackt oder zerstört. | Hacker schädigen Ihre Kunden mit gestohlenen Kreditkartendaten. |
Ihre softwaregesteuerten Maschinen werden durch Schadsoftware lahmgelegt oder sogar beschädigt. | Durch einen Hackerangriff werden Ihre Daten verschlüsselt oder zerstört. |
Durch eine DDoS-Attacke ist Ihr Onlineshop nicht mehr erreichbar und Sie erleiden Umsatzverluste. | Sie verschicken versehentlich eine mit einem Virus infizierte Datei an Ihren Kunden. |
Heute kann sich kaum ein Unternehmen dem Umgang mit Computern, E-Mails und dem Internet entziehen. Jeder – wirklich jeder –, der IT-Systeme für seine tägliche Arbeit einsetzt, lebt mit einem gewissen Risiko. Besonders wichtig ist die Absicherung für Unternehmen:
Aber auch jedes andere Unternehmen läuft Gefahr, früher oder später Opfer von Angriffen auf ihre IT-Sicherheit zu werden und auf dem Schaden sitzen zu bleiben. Eine normale Betriebshaftpflichtversicherung deckt Cyber-Schäden nicht vollständig ab.
Wie so oft bei Versicherungen fürs Gewerbe lassen sich die Kosten nicht ohne Weiteres beziffern, weil sie von mehreren Rechengrößen abhängen. Entscheidend für die Beitragshöhe sind diese Faktoren:
Wie groß die Unterschiede je nach Branche und Eckdaten sein können, zeigen die folgenden Beispiele:
Für Onlinehändler etwa sind pauschale Angebote kaum möglich, da abhängig von ihren Umsätzen, den verarbeiteten Daten und den IT-Sicherheitsmechanismen eine zu große Spannbreite bei den Beiträgen entsteht, um die Kosten im Vergleich pauschal angeben zu können.
Vergleichen Sie unbedingt auch die Leistungen der Cyber-Versicherung und gehen Sie nicht nur nach den Kosten. So gibt es eine ganze Reihe an zusätzlichen Leistungen, die in leistungsstärkeren Tarifen bereits enthalten sind oder optional als Zusatzbaustein gebucht werden können, etwa:
Bei exali sind Cyber-Fremdschäden bereits prämienneutral im Versicherungsumfang der Berufshaftpflichtversicherung enthalten.
Cyber-Eigenschäden, wie zum Beispiel Betrug und Kreditkartenschäden oder die Kosten der Wiederherstellung nach einem Hackerangriff, können Sie mit dem Zusatzbaustein "Datenschutz- & Cyber-Eigenschaden-Deckung" ab nur 58,00 Euro jährlich bei der Berufshaftpflichtversicherung mitversichern.
Für Unternehmen, die einen größeren Bedarf haben bietet exali eine eigenständige Cyber Versicherung an.
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Damit Sie eine Cyber-Versicherung abschließen können, müssen Sie selbst im Unternehmen wenigstens ein Mindestmaß an Schutz umsetzen. Voraussetzung sind meist:
Um sich von diesem Grundkonzept zu überzeugen, fragt der Versicherer verschiedene Details ab, etwa zur IT-Infrastruktur, zu Ihren Sicherheitsmaßnahmen und der korrekten Umsetzung der gesetzlichen Vorschriften zum Datenschutz.
Achtung: Machen Sie hier falsche oder geschönte Angaben, kann der Versicherer im Schadensfall die Regulierung verweigern. Beantworten Sie deshalb alle Fragen zur Police möglichst wahrheitsgemäß.
Die Schädendurch Internetkriminalität können sehr unterschiedlich ausfallen, weshalb hier auch Durchschnittswerte nur bedingte Aussagekraft haben. Dies hängt auch mit Ihrer Branche zusammen. Zum Vergleich: Wird eine einfache Website (Webvisitenkarte) gehackt, ohne weitere Folgen, so kann dieser Schaden schon mit wenigen hundert oder tausend Euro behoben werden.
Wird hingegen ein Onlineshop mit mehreren Millionen Euro Umsatz pro Jahr gehackt, könnten Kreditkartendaten gestohlen und die Daten des Shops verschlüsselt werden. Der Missbrauch der Kreditkartendaten, Bußgelder und Schadenersatzforderungen wegen Datenschutzverstößen, Kosten für die Wiederherstellung von Daten und die Entfernung von Schadsoftware sowie die Umsatzausfälle durch den nicht erreichbaren Onlineshop können schnell in die Millionen gehen. Die individuellen Risiken variieren also von Betrieb zu Betrieb.
Kleine Unternehmen sind besonders anfällig, weil sie meist keine tiefgehenden Sicherheitsmechanismen gegen Cyberkriminalität betreiben. Einen einfachen Schutz für KMU mit nur wenigen Angestellten gibt es oft schon ab 300 bis 400 Euro im Jahr oder auch als Zusatzbaustein zur Betriebshaftpflicht und gehört in der heutigen Zeit zum grundsätzlichen Versicherungsschutz einfach dazu. Eine Cyberversicherung also auch hier absolut sinnvoll!
exali bietet Ihnen eine Cyber-Versicherung, die speziell auf Ihre Branche und Ihr Unternehmen angepasst wird. Profitieren Sie von diesen Vorteilen:
Mit der exali Cyber-Versicherung können Sie sich zukünftig wieder mit einem sicheren Gefühl ihrer Arbeit widmen.
Im Fall einer Betriebsunterbrechung infolge von Internetkriminalität erhalten Sie von der Versicherung einen in der Police vereinbarten Tagessatz. Dieser berücksichtigt Ihren entgangenen Gewinn und wird vom Versicherer solange gezahlt, wie Ihre Produktion oder Ihr Betrieb stillsteht.
In der heutigen Zeit kommen Sie nicht mehr darum herum, Ihre IT-Sicherheit zum Schutz vor Cyberrisiken selbst in die Hand zu nehmen. Dennoch ist die Cyber-Versicherung aus meiner Sicht eine sinnvolle Ergänzung Ihres Portfolios, um sich gegen horrende Schäden abzusichern. Prüfen Sie Ihr individuelles Risiko und lassen Sie sich gegebenenfalls zu den verschiedenen Policen beraten. So finden Sie heraus, welches Versicherungspaket – eventuell kombiniert mit einer Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung – für Ihre Situation die ideale Absicherung gegen Eigen- und Drittschäden ist.