Zufluss-Abfluss-Prinzip

Zufluss-Abfluss-Prinzip
Dieses Prinzip bezeichnet in der Gewinnermittlung eines Unternehmens die Zuordnung der getätigten oder erhaltenen Zahlungen zum entsprechenden Zeitpunkt, in welchem die Betriebsausgabe oder Betriebseinnahme gewinnwirksam wird. Das Zufluss-Abfluss-Prinzip kann aus dem Einkommensteuergesetz abgeleitet werden, wonach Ausgaben in dem Kalenderjahr abzusetzen sind, in dem sie geleistet wurden. Bei regelmäßig wiederkehrenden Ausgaben (10 Tages-Grenze vor und nach dem Jahreswechsel) ist auf die wirtschaftliche Zugehörigkeit abzustellen. Regelmäßig wiederkehrende Ausgaben sind demnach in dem Jahr als Betriebsausgabe zu deklarieren, welchem sie wirtschaftlich angehören, sofern sie 10 Tage vor oder nach dem Stichtag gezahlt wurden.
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Bild Torsten Montag mit weißem Hemd, sitzend
Gründerlexikon-Redaktion Torsten Montag

Torsten Montag ist seit 2004 als Chefredakteur inhaltlich für das Gründerlexikon verantwortlich. Er ist regelmäßig Interviewpartner sowie Gastautor von Fachbeiträgen externer Medien zum Thema Gründung und Selbständigkeit. Bevor er gruenderlexikon.de gegründet hat, war er als Steuerfachangestellter und Betriebswirt ua. bei PwC und einer Steuerkanzlei in Thüringen tätig.