Am von Torsten in Buchführung geschrieben
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Buchhaltung kann auch einfach sein

Kleinunternehmer, die ein Unternehmen starten, sehen sich einer Mischung aus Chancen und Pflichten gegenüber: Einerseits entfällt die Umsatzsteuer, andererseits müssen die gesetzlichen Umsatzgrenzen beachtet werden. Das klingt kompliziert? Dann kann eine geeignete Buchhaltungssoftware für Kleinunternehmer Abhilfe schaffen. Hilfreich wäre etwa eine Software, die automatisiert alle nötigen Schritte bei der Belegerfassung übernimmt. In diesem Artikel werden die wesentlichen Funktionen einer solchen Software vorgestellt.

Eine Kleinunternehmerin sitzt vor dem Laptop und nutzt eine Buchhaltungssoftware
Von Zahlen umzingelt, aber dank perfekter Buchhaltungssoftware nicht überwältigt
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Grundlagen der Buchhaltung für Kleinunternehmer

Kleinunternehmer profitieren von einer Vereinfachung in der Buchführung. Sie sind nicht verpflichtet, eine doppelte Buchführung durchzuführen.

Das bedeutet, dass sich Kleinunternehmer nicht mit komplexen Buchungssätzen auseinandersetzen müssen. Stattdessen werden nur Einnahmen und Ausgaben dokumentiert. Dennoch ist es unerlässlich, eine ordentliche und systematische Buchführung beizubehalten.

Eine organisierte Buchführung hilft nicht nur dabei, den Überblick über die geschäftlichen Transaktionen zu behalten, sondern ist auch entscheidend für die korrekte Berechnung der Steuern.

Es ist wichtig, dass alle Einnahmen und Ausgaben lückenlos aufgezeichnet sind. Dazu gehören nicht nur Einnahmen aus Verkäufen oder Dienstleistungen, sondern auch Ausgaben für Geschäftsbedarf, Betriebskosten und Investitionen.

Die Kleinunternehmerregelung – Eine Chance für den Einstieg

Die Kleinunternehmerregelung, verankert im § 19 UStG des Umsatzsteuergesetzes, ist eine Erleichterung für Unternehmen mit geringen Umsätzen.

  • Wer sich als Kleinunternehmer qualifiziert, profitiert von einer Befreiung der Umsatzsteuer.
  • Das bedeutet, dass keine Umsatzsteuer auf Verkäufe erhoben und an das Finanzamt abgeführt werden müssen.
  • Im Gegenzug können Kleinunternehmer allerdings auch keine Vorsteuer geltend machen.

Um sich für diesen Status zu qualifizieren, dürfen die Umsätze im vorangegangenen Kalenderjahr nicht über 22.000 Euro liegen und müssen im laufenden Kalenderjahr voraussichtlich unter 50.000 Euro bleiben. Wer diese Grenzen überschreitet, verliert automatisch den Kleinunternehmerstatus für das folgende Jahr.

Es ist daher unerlässlich, die Umsätze genau im Auge zu behalten, um nicht unerwartet in die reguläre Umsatzsteuerpflicht zu rutschen.

Die Kleinunternehmerregelung bietet vorwiegend Neugründern und kleinen Unternehmen eine finanzielle Erleichterung. Denn sie spart nicht nur Steuern, sondern reduziert auch den administrativen Aufwand. So können sich Gründer erst einmal in Ruhe mit dem Unternehmensaufbau befassen.

Worauf Kleinunternehmer bei der Rechnungsstellung achten sollten

Kleinunternehmer müssen beim Rechnungen schreiben aufpassen, dass sie diese ohne Umsatzsteuer ausstellen. Zudem muss auf der Rechnung ein Hinweis wie „Gemäß §19 UStG kein Umsatzsteuerausweis“ enthalten sein. Die genaue Formulierung dieser Kleinunternehmer-Klausel ist dabei nicht vorgegeben. 

Kleinunternehmern müssen auch während des Jahres unbedingt die Umsätze im Auge behalten, um die Grenzen nicht zu überschreiten und ungewollte Umsatzsteuernachzahlungen zu vermeiden. 

Hinweis: Nicht alle Umsätze fallen unter die Umsatzgrenze. Hat ein Kleinunternehmer beispielsweise Kunden mit Sitz im Ausland, dann könnten diese Umsätze separat betrachtet werden und fallen nicht unter die Umsatzgrenze.

Muss-Funktionen einer Buchhaltungssoftware für Kleinunternehmer

Als Kleinunternehmer ist es wichtig, sich mit der Buchhaltung zu befassen. Eine Buchhaltungssoftware kann viel Zeit sparen. Viele Prozesse laufen automatisch und sind blitzschnell erledigt.

Außerdem kann eine solche Software durch die digitale Verwaltung von Rechnungen und Belegen den Papierkram erheblich reduzieren.

Die wichtigsten Funktionen für Kleinunternehmer sind:

  • Einfache Erstellung von umsatzsteuerfreien Rechnungen & Angeboten
  • Automatischer Hinweis zum Kleinunternehmerstatus auf Rechnungen
  • Automatisierte Einnahmen-Überschuss-Rechnung
  • DATEV-Export für die Zusammenarbeit mit Steuerberatern
  • Online-Banking-Integration zum einfachen Abgleich von Zahlungen
  • Kassenbuchführung
  • Intelligente Belegerkennung zum Verbuchen deiner Dokumente
  • Übersichtliches Dashboard für einen schnellen Überblick über alle Finanzen

sevDesk – Ein vielseitiges Buchhaltungsprogramm für Kleinunternehmer

Die sevDesk Buchhaltungssoftware bietet für Kleinunternehmer maßgeschneiderte Funktionen, die mit dem Unternehmen mitwachsen können. Neben einer benutzerfreundlichen Oberfläche zeichnet sich das Programm durch eine super-schnelle und KI-gestützte Belegerkennung und umfassenden Support aus.

Verfügbar sind Tarife für Rechnungserstellung, Buchhaltung und Warenwirtschaft, die alle eine kostenlose 14-tägige Testphase bieten.

Zusammenfassung

Eine Buchhaltungssoftware kann für Kleinunternehmer eine große Hilfe sein, um Zeit und Geld zu sparen. Programme wie sevDesk bieten hierfür die perfekten Lösungen an. Es lohnt sich, die verschiedenen Funktionen zu vergleichen und das für die eigenen Bedürfnisse passende Programm auszuwählen. Denn an der Buchhaltung führt auch für Kleinunternehmer kein Weg vorbei.

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Gründerlexikon.de-Autor: Torsten
Torsten Montag ist seit 2004 als Chefredakteur inhaltlich für das Gründerlexikon verantwortlich. Er ist regelmäßig Interviewpartner sowie Gastautor von Fachbeiträgen externer Medien zum Thema Gründung und Selbständigkeit. Bevor er gruenderlexikon.de gegründet hat, war er als Steuerfachangestellter und Betriebswirt ua. bei PwC und einer Steuerkanzlei in Thüringen tätig.

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