Unternehmen gründen? Das sind die wichtigsten Versicherungen
Bestimmte Risiken können im Ernstfall die Existenz eines Unternehmens bedrohen. Auf welche Versicherungen sollten Gründer deshalb nicht verzichten?
Versicherungsschutz: Für Gründer besonders wichtig
Gerade bei der Existenzgründung sollten Selbstständige Versicherungen von Anfang an berücksichtigen. Unter bestimmten Umständen können Vorfälle wie verursachte Schäden, Ausfälle, Rechtsstreitigkeiten und andere unvorhergesehene Ereignisse das Fortbestehen des Unternehmens gefährden. Versicherungen helfen dabei, diese Risiken zu mindern. Es ist jedoch nicht immer sofort ersichtlich, welche Versicherungen tatsächlich sinnvoll sind. Zunächst sollten Selbstständige abwägen, welche Risiken für sie besonders existenzgefährdend sind. Für solche Fälle sollte direkt bei der Gründung eine passende Versicherung abgeschlossen werden. Darüber hinaus sollten sie analysieren, welche weiteren Vorfälle dem Unternehmen schaden könnten und welche Risiken (vorerst) vernachlässigbar sind.
Rundumschutz: Persönliche und gewerbliche Versicherungen
Gründer müssen nicht nur das unternehmerische Risiko bei der Wahl ihrer Versicherungen berücksichtigen, sondern auch ihr persönliches Risiko einbeziehen. Denn fällt ein Selbstständiger kurzfristig oder für einen längeren Zeitraum aus, kann dies gravierende Folgen für das Unternehmen haben.
Diese persönlichen Versicherungen sind besonders wichtig:
- Krankenversicherung: Auch für Selbstständige in Deutschland verpflichtend – kann gesetzlich oder privat abgeschlossen werden.
- Krankengeld-, bzw. Krankentagegeldversicherung: Deckt Ausfälle durch Krankheit ab.
- Berufsunfähigkeitsversicherung: Sichert den Lebensstandard bei längerfristigem Ausfall.
- Rentenversicherung: Je nach Berufsgruppe verpflichtend – gesetzlich oder privat wählbar.
Um den Betrieb des Unternehmens zu sichern und das unternehmerische Risiko zu mindern, sind folgende gewerbliche Versicherungen besonders relevant:
- Betriebshaftpflichtversicherung: Deckt Schäden, die durch das Unternehmen verursacht werden – ohne Versicherung haften Selbstständige unbegrenzt.
- Betriebsunterbrechungsversicherung: Mindert Risiken, die durch Unterbrechungen in den Betriebsabläufen entstehen.
- Rechtsschutzversicherung: Schützt vor Kosten, die durch Rechtsstreitigkeiten entstehen.
Individuelle Bedürfnisse: Je nach Branche unterschiedlich
Nicht jede Branche birgt die gleichen Risiken und erfordert den gleichen Versicherungsschutz. Je nach Berufsgruppe oder Unternehmenszweck können weitere Versicherungen verpflichtend sein, und Zusatzversicherungen können sich als besonders sinnvoll erweisen.
Persönliche Versicherungen lassen sich je nach Branche ergänzen: Besteht ein hohes Verletzungsrisiko, wie es etwa im Handwerk üblich ist, empfiehlt sich eine Unfallversicherung. Selbstständige, die häufig geschäftlich reisen, könnten eine Auslandsreisekrankenversicherung benötigen.
Zusätzlich sollten gewerbliche Versicherungen in Betracht gezogen werden. Für Steuerberater oder Finanzdienstleister kann beispielsweise eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung sinnvoll sein. Gründer von Handelsunternehmen sollten besonderes Augenmerk auf ihr Inventar oder ihre Lagerbestände legen und diese mittels Gebäude- oder Inhaltsversicherung gegen Einbruch oder Elementarschäden absichern.
Beratung zu umfangreichen Versicherungsleistungen
Wer gründet, hat oft nicht den vollen Überblick, welche Versicherungen gesetzlich erforderlich und welche darüber hinaus sinnvoll sind. Zudem stehen meist andere Fragen im Vordergrund. Deshalb ist es empfehlenswert, sich von einem Versicherungsvermittler oder einer Versicherungsvermittlerin beraten zu lassen. Dies spart Zeit, die besser in Vertrieb, Marketing oder die Optimierung der Betriebsabläufe investiert werden kann.
Die Experten der AXA Versicherung haben viele Unternehmensgründungen begleitet und kennen sich deshalb in den branchenspezifischen Anforderungen aus. Sie sprechen die Sprache des Handwerks ebenso wie die des Handels, der Gastronomie, des Baugewerbes, der Landwirtschaft und vieler anderer Berufsgruppen. Ihr Ziel: Sicherzustellen, dass alle Risiken bestmöglich abgesichert sind.
Dazu dient der Profi-Schutz von AXA. Denn die hohen Kosten bei einer Unterversicherung können im schlimmsten Fall die Existenz des Unternehmens gefährde. Gleichzeitig verhindern die AXA-Vermittler und -Vermittlerinnen durch ihre faire Beratung, dass die jungen Unternehmen überversichert sind und höhere Kosten haben als nötig.
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