Am von Torsten in kurz notiert geschrieben
Gut zu wissen

Welche Versicherungen Gründer brauchen – und welche nicht

Einige Versicherungen sind für Selbstständige unabdingbar. Aber selbst ohne Verpflichtung sollten sich Gründer gegen bestimmte, existenzbedrohende Risiken absichern. Doch welche Versicherungen sind ein Muss, welche sind darüber hinaus
sinnvoll?

gestresste frau kommt mit sachen unter dem arm aus einer tür
Bei der Konzentration auf das eigene Business geraten die notwendigen Versicherungen häufig aus dem Blick.
© axa

Versicherungsschutz: Für Gründer besonders wichtig

Gerade bei der Existenzgründung sollten Selbstständige Versicherungen von Anfang an berücksichtigen. Unter bestimmten Umständen können Vorfälle wie verursachte Schäden, Ausfälle, Rechtsstreitigkeiten und andere unvorhergesehene Ereignisse das Fortbestehen des Unternehmens gefährden. Versicherungen helfen dabei, diese Risiken zu mindern. Es ist jedoch nicht immer sofort ersichtlich, welche Versicherungen tatsächlich sinnvoll sind. Zunächst sollten Selbstständige abwägen, welche Risiken für sie besonders existenzgefährdend sind. Für solche Fälle sollte direkt bei der Gründung eine passende Versicherung abgeschlossen werden. Darüber hinaus sollten sie analysieren, welche weiteren Vorfälle dem Unternehmen schaden könnten und welche Risiken (vorerst) vernachlässigbar sind.

Rundumschutz: Persönliche und gewerbliche Versicherungen

Gründer müssen nicht nur das unternehmerische Risiko bei der Wahl ihrer Versicherungen berücksichtigen, sondern auch ihr persönliches Risiko einbeziehen. Denn fällt ein Selbstständiger kurzfristig oder für einen längeren Zeitraum aus, kann dies gravierende Folgen für das Unternehmen haben.

Diese persönlichen Versicherungen sind besonders wichtig:

  • Krankenversicherung: Auch für Selbstständige in Deutschland verpflichtend – kann gesetzlich oder privat abgeschlossen werden.
  • Krankengeld-, bzw. Krankentagegeldversicherung: Deckt Ausfälle durch Krankheit ab.
  • Berufsunfähigkeitsversicherung: Sichert den Lebensstandard bei längerfristigem Ausfall.
  • Rentenversicherung: Je nach Berufsgruppe verpflichtend – gesetzlich oder privat wählbar.

Um den Betrieb des Unternehmens zu sichern und das unternehmerische Risiko zu mindern, sind folgende gewerbliche Versicherungen besonders relevant:

  • Betriebshaftpflichtversicherung: Deckt Schäden, die durch das Unternehmen verursacht werden – ohne Versicherung haften Selbstständige unbegrenzt.
  • Betriebsunterbrechungsversicherung: Mindert Risiken, die durch Unterbrechungen in den Betriebsabläufen entstehen.
  • Rechtsschutzversicherung: Schützt vor Kosten, die durch Rechtsstreitigkeiten entstehen.

3 Personen sitzen am tisch zur Beratung
Neu-Selbstständige haben wenig Zeit – da ist die AXA-Beratung mit Branchenkenntnis besonders wertvoll.
© Axa / Axa

Individuelle Bedürfnisse: Je nach Branche unterschiedlich

Nicht jede Branche birgt die gleichen Risiken und erfordert den gleichen Versicherungsschutz. Je nach Berufsgruppe oder Unternehmenszweck können weitere Versicherungen verpflichtend sein, und Zusatzversicherungen können sich als besonders sinnvoll erweisen.

Persönliche Versicherungen lassen sich je nach Branche ergänzen: Besteht ein hohes Verletzungsrisiko, wie es etwa im Handwerk üblich ist, empfiehlt sich eine Unfallversicherung. Selbstständige, die häufig geschäftlich reisen, könnten eine Auslandsreisekrankenversicherung benötigen.

Zusätzlich sollten gewerbliche Versicherungen in Betracht gezogen werden. Für Steuerberater oder Finanzdienstleister kann beispielsweise eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung sinnvoll sein. Gründer von Handelsunternehmen sollten besonderes Augenmerk auf ihr Inventar oder ihre Lagerbestände legen und diese mittels Gebäude- oder Inhaltsversicherung gegen Einbruch oder Elementarschäden absichern.

Beratung zu umfangreichen Versicherungsleistungen

Wer gründet, hat oft nicht den vollen Überblick, welche Versicherungen gesetzlich erforderlich und welche darüber hinaus sinnvoll sind. Zudem stehen meist andere Fragen im Vordergrund. Deshalb ist es empfehlenswert, sich von einem Versicherungsvermittler oder einer Versicherungsvermittlerin beraten zu lassen. Dies spart Zeit, die besser in Vertrieb, Marketing oder die Optimierung der Betriebsabläufe investiert werden kann.

Die Experten der AXA Versicherung haben viele Unternehmensgründungen begleitet und kennen sich deshalb in den branchenspezifischen Anforderungen aus. Sie sprechen die Sprache des Handwerks ebenso wie die des Handels, der Gastronomie, des Baugewerbes, der Landwirtschaft und vieler anderer Berufsgruppen. Ihr Ziel: Sicherzustellen, dass alle Risiken bestmöglich abgesichert sind.

Dazu dient der Profi-Schutz von AXA. Denn die hohen Kosten bei einer Unterversicherung können im schlimmsten Fall die Existenz des Unternehmens gefährde. Gleichzeitig verhindern die AXA-Vermittler und -Vermittlerinnen durch ihre faire Beratung, dass die jungen Unternehmen überversichert sind und höhere Kosten haben als nötig.

Mehr Informationen zu den AXA-Versicherungen für Selbstständige finden Sie hier.

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Gründerlexikon.de-Autor: Torsten
Torsten Montag ist seit 2004 als Chefredakteur inhaltlich für das Gründerlexikon verantwortlich. Er ist regelmäßig Interviewpartner sowie Gastautor von Fachbeiträgen externer Medien zum Thema Gründung und Selbständigkeit. Bevor er gruenderlexikon.de gegründet hat, war er als Steuerfachangestellter und Betriebswirt ua. bei PwC und einer Steuerkanzlei in Thüringen tätig.

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