Wovor haben Start-ups die meiste Angst?
Über einen längeren Zeitraum hat das Gründerlexikon Umfragen durchgeführt. Dazu wurden nicht nur User befragt, sondern auch die Besucher auf unseren Seiten. Die Themen richten sich nach aktuellen Problemen, Ängsten, etc., mit denen sich jeder Selbstständige auseinandersetzen muss.
Erfurt, 29. Oktober 2018 - In der ersten Umfrage konnten wir herausfinden, wovor die meisten Existenzgründer Angst haben. An der Befragung nahmen insgesamt 1371 Personen teil, wovon die meisten Angst vor einer Verschuldung und dem Finanzamt haben. Die Angst vor einer Verschuldung (262 Personen) ist nicht begründet.
Wenn man als Existenzgründer von Anfang an alles richtig macht und sich vorher genau überlegt, was man wie und wo machen will, kann es nur klappen. Bevor man sein Gewerbe anmeldet, muss ein Business- und Liquiditätsplan erstellt werden. Hier sind alle wichtigen Faktoren dargestellt und helfen zu einer guten Übersicht. Weiterhin muss man wissen, wer seine Konkurrenten sind, was diese zum eigenen Geschäft unterscheidet und wo sie sich befinden (Je nach Art des Unternehmens; ob online oder direkt). Häufig sind diese Dinge sehr viel auf einmal, wenn in diesem Bereich noch keine Erfahrungen vorhanden sind. Auf dem sechsten Platz ist die Angst vor falscher Beratung (131 Personen) gelandet. Vielleicht wäre die Anzahl der Klicks auf „Angst vor Insolvenz“ weniger, wenn die Befragten eine Beratung in Anspruch nehmen.
Angst vor dem Finanzteil
Die Angst vor dem Finanzamt (233 Personen) ist subjektiv zu sehen, da die Teilnehmer wahrscheinlich die Steuerabrechnungen selber machen. Wenn man sich an einen Steuerberater wendet, kann die Angst vor dem deutschen Steuerrecht (157 Klicks), genau wie die vor der deutschen Bürokratie (171 Personen), genommen werden.
Die Firmeninsolvenz (167 Personen) liegt auf dem vierten Platz. Die Buchführung (121 Personen) ist der letzte Teil mit einer hohen Zustimmung der Befragten. Mit einem geringen Abstand folgen dann die Punkte der vergessenen Fördermitteln (68 Personen) und der falschen Versicherung (61 Personen). Diese beiden letzten Punkte sind mit dem Hinweis zu betrachten, dass ein Gründer nicht wissen kann, welche Fördermittel er nicht bekommt und eine falsche Versicherung sich erst nach Vertragsabschluss zeigt.