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Wie schafft man es, unter Milliarden Websites sichtbar zu werden? Die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu bekommen, scheint auf den ersten Blick gar nicht so einfach zu sein. Social-Media-Marketing, Newsletter, Affiliate-Marketing und SEM – fragen Sie sich, welche der unzähligen Möglichkeiten der Internetwerbung für Ihr Unternehmen geeignet ist? Das Gründerlexikon macht es Ihnen leicht: Verschaffen Sie sich einen Überblick über die möglichen Formen der Onlinewerbung und finden Sie heraus, welche zu Ihrem Unternehmen und Ihrem Budget passen. Der ultimative Guide weist Ihnen den Weg durch den Dschungel der Internetwerbung.
Newsletter eignen sich, um mit Ihren Kunden in Kontakt zu bleiben und eine langfristige Bindung aufzubauen. Für das E-Mail-Marketing sammeln Sie E-Mail-Adressen (z. B. über kostenlose Infoprodukte) und nutzen diese, um die Empfänger mit Newslettern und Infomails gezielt zu einer Aktion zu bewegen (z. B. eine Bestellung). Sie informieren Ihre Kunden, bringen sie zurück auf Ihre Website und können damit den Absatz Ihrer Dienstleistungen oder Produkte steigern. Bei dieser Form der Internetwerbung werden Sie von ausgeklügelten automatisierten Verkaufsprozessen unterstützt.
Newsletter manuell zu verschicken, ist sehr zeitraubend. Deshalb gibt es für das Newsletter-Marketing spezielle Softwarelösungen, die den Prozess weitgehend automatisieren. Sie ermöglichen es Ihnen etwa, unterschiedliche Vorlagen aufzubauen, diese zu personalisieren und automatisiert nach vorgegebenen Schemen und Zeitplänen verschicken zu lassen. Richtig genutzt, sparen sie einen Großteil des Aufwands im E-Mail-Marketing ein. Achten Sie bei der Auswahl eines Anbieters insbesondere auf diese Faktoren:
Besonders wichtig ist eine gute Autoresponder-Funktion. Damit versenden Sie komplette E-Mail-Serien in festgelegten Zeitabständen an die Empfänger, sobald sie sich bei Ihnen registriert haben. Diese Funktion bietet im E-Mail-Marketing ein enormes Potenzial.
Ist ein eigener Newsletter für Sie mit einem zu großen Aufwand verbunden? Buchen Sie Werbeflächen in bestehenden Newslettern, die Ihre Zielgruppe erreichen. So werden Sie mit einem vergleichsweise geringen Budget von sehr vielen Menschen wahrgenommen.
Die meisten Anbieter staffeln ihre Software-Abos nach der Anzahl der verschickten E-Mails pro Monat oder nach der Anzahl der Newsletter-Empfänger. Prüfen Sie bei der Auswahl nicht nur den Status quo – anfänglich werden Sie immer eher wenige Abonnenten und daher wenige E-Mails haben. Berechnen Sie auch, wie sich die monatlichen Kosten entwickeln, wenn Sie später 500, 1.000 oder 10.000 Leser haben werden.
Neben den eigentlichen Kosten für die E-Mail-Marketing-Software sollten Sie Ihren eigenen Aufwand einkalkulieren. Regelmäßig interessante Newsletter zu erstellen, ist aufwendig. Trauen Sie sich dies nicht zu, planen Sie in Ihrem Budget auch die Kosten für einen Marketingexperten ein, der Sie bei der Erstellung von Autofollowern und dem Aufbau ihrer E-Mail-Listen unterstützt.
Tipp: Kommt Ihnen eine Software ungewöhnlich günstig vor? Prüfen Sie die gebotenen Leistungen im Detail. Teilweise erkaufen Sie solche Tarife mit eingeschränkten Leistungen (z. B. Anzahl der möglichen Empfänger, Template-Auswahl). Besonders bei kostenloser E-Mail-Marketing-Software kommt dies häufig vor.
Das Gründerlexikon sendet nicht nur einen wöchentlichen regelmäßigen Newsletter an alle Unternehmer und Existenzgründer, sondern wir senden auch regelmäßige E-Mail Kurse, was insgesamt bei unseren Besuchern seit Jahren sehr gut angenommen wird. Mit Klicktipp haben wir ein sehr umfangreiches Instrument, was sehr einfach über Schlagwörter zu bedienen ist, so wissen wir direkt, welcher Empfänger im Gründerlexikon was bereits gemacht, gekauft und genutzt haben. Dazu können wir passende weitere Angebote oder Informationen senden. Mit dem sogenannte Marketing Cockpit kann auch nicht Programmierer in einfachen Schritten den Ablauf einer E-Mail Kampagne bestimmen. Klicktipp kann ich daher nur wärmstens empfehlen.
Vorteile | Nachteile |
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Im Gegensatz zum Social-Media-Advertising setzen Sie beim Social-Media-Marketing auf organische Kontakte. Mit einem eigenen Social-Media-Profil, auf dem Sie regelmäßig neue Inhalte posten, treten Sie mit Ihren Followern in Kontakt, bauen Bindungen auf und investieren insbesondere in den Bekanntheitsgrad Ihrer Marke. Für direkte Verkäufe eignen sich Social-Media-Kanäle hingegen nur in speziellen Nischen.
Vorteile | Nachteile |
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Eine eigene Website gehört heute für jedes Unternehmen zum Standard, ob Onlineshop oder Handwerker. Selbst wenn Sie keine oder nur wenig technische Kenntnisse mitbringen, können Sie eine eigene Website gestalten, etwa mit Baukästen oder CMS-Systemen wie WordPress. Stellen Sie sich einen aufwendigeren Webauftritt vor, kommen Sie aber in der Regel nicht um die Beauftragung einer Webdesign-Agentur herum. Dies wirkt sich allerdings negativ auf die Homepage-Kosten aus.
Damit Ihre Website in den Weiten des Internets gut gefunden wird, sollten Sie sie mithilfe der Suchmaschinenoptimierung (SEO) anpassen. Sie wird dann in den Google-Suchergebnissen höher gelistet und die Wahrscheinlichkeit von mehr Besuchern steigt.
Vorteile | Nachteile |
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Tipp: Möchten Sie Ihre eigene Website für Suchmaschinen optimieren? Nutzen Sie meinen kostenfreien Grundkurs Suchmaschinenoptimierung und lernen Sie die wichtigsten Grundlagen kompakt und in kurzer Zeit!
Bei Bannerwerbung (auch: Banner-Advertising oder Displaywerbung) handelt es sich um eine Form von Werbung, bei der Sie Werbeflächen auf anderen Websites nutzen. Vertreiben Sie beispielsweise Gartenzubehör, lassen Sie Ihre Werbeanzeige vielleicht in einem Gartenblog anzeigen oder auch im redaktionellen Teil eines Gartenmagazins. Dafür bedienen Sie sich sogenannter Banner.
Als Werbebanner bezeichnet man rechteckige Bildanzeigen, die unter anderem in diesen häufig genutzten Formaten verfügbar sind:
Banner | Breite | Höhe | |
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Horizontale Formate | |||
Medium Rectangle* | 300 | 250 | |
Large Rectangle | 336 | 280 | |
Full Size Banner | 468 | 60 | |
Half Size Banner | 234 | 60 | |
Leaderboard* | 728 | 90 | |
Floor | 728 - 1200 | 200 | |
Vertikale Formate | |||
Wide Skyscraper* | 160 | 600 | |
Skyscraper | 120 | 600 | |
Billboard | 770-970 | 250 | |
Half Page | 300 | 600 | |
Sonderformate | |||
Interstitial | 800 - 1024 | 600 - 728 | |
Square | 250 | 250 | |
Portrait | 300 | 1050 | |
Layer Ad |
* Empfehlung vom Gründerlexikon
Werbebanner unterscheiden sich nicht nur in ihrer Form und Größe, sondern auch durch ihre Platzierung. Diese Beispiele zeigen die Unterschiede:
Bannerwerbung hat bereits seit Jahren mit dem Problem zu kämpfen, dass viele Nutzer die Werbebanner nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr wahrnehmen (Bannerblindheit) oder diese sogar durch Werbeblocker ausfiltern lassen. Dennoch ist Bannerwerbung noch immer eine sinnvolle Werbeform, die je nach Zielgruppe große Erfolge verzeichnen kann.
Partnerprogramme, die man unter dem Begriff Affiliate-Marketing zusammenfasst, sind für Existenzgründer eine sinnvolle Option, um mit vergleichsweise geringem Budget eine enorme Reichweite aufzubauen. Sie stellen den Betreibern anderer Websites Werbemittel zum Einbau in ihre Website zur Verfügung. Für vermittelte Besucher erhalten sie eine Bezahlung (z. B. prozentual vom generierten Umsatz, pro Lead).
Um ein Partnerprogramm aufzulegen, folgen Sie am besten diesen Schritten:
Hinweis: Prinzipiell können Sie ein Partnerprogramm auch ohne Affiliate-Netzwerk vermarkten. Dies erfordert allerdings technische Kenntnisse und zieht einiges an Aufwand nach sich.
Wie Sie die Advertiser bezahlen, hängt von den gewünschten Zielen ab. Unterscheiden Sie zwischen:
Vorteile | Nachteile |
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Partnerprogramme sind prädestiniert für Online-Unternehmer, die etwa digitale Produkte verkaufen oder einen Onlineshop betreiben. Doch auch klassische Unternehmen, die die eigene Website überwiegend als digitale Visitenkarte nutzen, profitieren davon – vorausgesetzt, die Werbeform passt zu ihrem Angebot. Sind Sie ausschließlich regional tätig (z. B. lokale Handwerker), bringen Ihnen Kontakte aus anderen Regionen nichts. Erbringen Sie Ihre Dienstleistung hingegen deutschlandweit, können Sie von den Vorzügen des Affiliate-Marketings profitieren.
Folgende Kosten können beim Start eines Partnerprogramms anfallen:
Diese Positionen mögen auf den ersten Blick abschreckend wirken. Zum einen lassen sich die Kosten aber durch entsprechende Eigenleistungen verringern. Zum anderen können Sie die wichtigste Position, nämlich die Umsatzprovisionen an die Publisher, selbst steuern. Sie bestimmen, wie hoch die Vergütung der Affiliates ausfallen soll. Allerdings sollten Sie sie nicht zu niedrig ansetzen, da sich sonst das Engagement Ihrer Werbepartner in Grenzen halten wird.
Suchmaschinenmarketing (Search Engine Marketing, SEM) bietet Existenzgründern und Unternehmen eine kostengünstige Werbeform, die sich mit jedem (!) Budget umsetzen lässt.
Das Prinzip lässt sich an Googles Werbenetzwerk AdWords leicht erklären: Sie buchen einen Werbeplatz (z. B. oberhalb und rechts von den Ergebnissen der Suchmaschine sowie auf Websites, die ihre Werbeplätze zur Buchung anbieten). Dabei kann es sich um Textanzeigen ebenso handeln wie um Bannerwerbung.
Sie selbst legen fest, wie viel Sie pro Klick von Suchenden bereit sind zu zahlen. Je höher dieses Gebot ausfällt, desto häufiger wird Ihre Anzeige in Suchmaschinen eingeblendet und desto größer kann der Erfolg Ihrer Werbung ausfallen. Sobald Ihr monatliches vorgegebenes Budget für die Suchmaschinenwerbung erreicht wurde, wird die Anzeige automatisch deaktiviert.
Vorteile | Nachteile |
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Google AdWords ist einfach zu handhaben, sodass auch Einsteiger im Bereich der Internetwerbung selbst Kampagnen erstellen können. Kleinere Kampagnen lassen sich sogar zwischendurch steuern, wenn der Werbetreibende zeitlichen Leerlauf hat.
Möchten Sie den Erfolg Ihrer Suchmaschinenwerbung maximieren? Dann können Sie die Steuerung der Anzeigen entweder direkt in die Hände einer Online-Agentur legen. Oder Sie buchen eine AdWords-Beratung: So lernen Sie, wie Sie Ihre Kampagnen optimieren, um die Erfolgsaussichten Ihrer Maßnahmen zu vergrößern.
Ähnlich wie bei Google AdWords können Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen auch in sozialen Netzwerken und auf verschiedenen Online-Plattformen verbreiten. Der Vorteil dort: Es lässt sich wesentlich genauer bestimmen, welchen Nutzern die Werbung angezeigt werden soll. Definieren Sie für Ihre Online-Werbung etwa Kriterien wie diese:
So stellen Sie sicher, dass nur die Personen Ihre Anzeige sehen, die Sie laut Zielgruppenanalyse adressieren sollten. Der Streueffekt dieser Form von Werbung im Internet ist minimal.
Internetwerbung per Social-Media-Dienst können Sie auf unterschiedlichsten Plattformen buchen, zum Beispiel:
Auch für diese Maßnahmen gibt es Agenturen und Dienstleister, die Kampagnen erstellen und laufend bei der Internetwerbung unterstützen können.
Auf diese Frage gibt es keine pauschale Antwort. Das hängt davon ab, welche Formen der Werbung im Internet Sie in welchem Umfang nutzen möchten, wie groß das Maß Ihrer Eigenleistungen ist und wie hoch der Anteil an externen Medien für die Internetwerbung ausfällt.
Es gibt viele Möglichkeiten, im Internet günstig zu werben, etwa mittels Social-Media-Marketing, Newsletter-Marketing oder Inhalte auf der eigenen Website. Selbst bezahlte Onlinewerbung können Sie in vielen Fällen gezielt steuern (z. B. feste Budgets bei Google AdWords), um die Marketing-Kosten im Griff zu behalten.
Welche Werbeformen im Internet zu Ihnen passen, hängt von vielen Faktoren ab:
Unbestritten – die große Hochzeit der Bannerwerbung ist vorbei. Dennoch ist diese Form der Werbung im Internet ein wichtiger Bestandteil Ihres Marketing-Mix, etwa um Ihre Bekanntheit zu steigern oder mehr Umsätze zu generieren.